Ölwechsel - wie und wann?
Motoröle unterliegen dem Verschleiß und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum gewechselt
werden. Gründe hierfür sind die Öl-Alterung, der Abbau der Additive und die Verschmutzung durch
Verbrennungsrückstände, Staub und mechanischen Abrieb. Ein Nachfüllen von frischem Motoröl
allein genügt nicht.
Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Ölwechselintervalle sollten Sie daher unbedingt
einhalten. Der Ölfilter hat die Aufgabe, das Motoröl von Metallabrieb, Staub und
Verbrennungsrückständen zu reinigen, bevor es zu den Schmierstellen gelangt. Hierzu wird das
Motoröl von der Ölpumpe bei laufendem Motor angesaugt und mit Druck durch den Ölfilter gepresst.
Nach längerem Gebrauch setzt sich der Filter mehr und mehr mit Partikeln zu. Wechseln Sie ihn nicht
rechtzeitig, kann das Öl nicht mehr durch den Filter strömen und gereinigt werden. Bei verstopftem
Filter öffnet sich ein Bypassventil und lässt so viel Öl wie nötig durch. Dieses Öl strömt nun mitsamt
allen schädlichen Partikeln ungereinigt in den Motor.
Auch beim Filterwechsel sollten Sie dich daher an die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen
Intervalle halten. Meist müssen Sie Motoröl und Filter sowieso gleichzeitig wechseln.
Das falsche Öl eingefüllt, was nun?
Wenn Sie versehentlich ein nicht vorschriftsmäßiges Motoröl nachgefüllt haben, kann dies den Motor
schädigen. Wir raten ihnen dann dazu, in der Bedienungsanleitung nachzulesen, was zu tun ist, und
Sie sich im Zweifelsfall bei einer nahe gelegenen Vertragswerkstatt zu erkundigen. Ihr Auto sollten
Sie so lange nicht mehr weiterfahren, bis klar ist, ob das Fahren mit dem falschen Öl unbedenklich
ist.
Lagerung von Motoröl
Motoröl lässt sich in einem gut verschlossenen Kanister etwa drei bis fünf Jahre lagern. Allerdings
können sich mit dem technischen Fortschritt in der Motortechnik und entsprechend mit jedem neuen
Auto von dir, die Anforderungen an das Motoröl ändern. Eventuell kannst du dann das gelagerte Öl
gar nicht mehr verwenden.
Ihr Oldtimer ist bei uns in guten Händen